Psychosomatische Erkrankungen am Telefon besprechen
Viele Menschen sind seit längerer Zeit erkrankt und trotz aller Anstrengungen können die Schmerzen und Beschwerden nicht gelindert werden. Stellt Ihr Haus- oder Facharzt fest, dass Ihre Beschwerden psychosomatisch sind, empfiehlt er Ihnen sicherlich den Weg zum Psychologen oder Psychotherapeuten.
Bitte beachten Sie:
Ich biete Ihnen keine Fernbehandlung sondern eine Beratung am Telefon an. Dabei geht es vorrangig um die Aufarbeitung und Überwindung persönlicher sowie sozialer Konflikte außerhalb der Heilkunde. Diagnosestellung und Therapie von psychischen Erkrankungen sind nur in meiner Praxis möglich.
Was kann ich für Sie tun?
Mein Ansatz ist das Körper-Seele-Gleichgewicht. Das heißt, wenn die Seele krank ist, wird auch der Körper krank. Dies bedeutet, dass es Erlebnisse und Ereignisse in Ihrem Leben gibt, die Sie (noch) nicht verarbeitet haben und die sich jetzt über den Körper bemerkbar machen (psychosomatische Erkrankungen). Vielleicht werden Sie jetzt lächeln und den Kopf schütteln, weil Sie daran zweifeln, dass Erkrankungen „so einfach“ geheilt werden können.
Nun, lassen Sie uns gemeinsam die Signale Ihres Körpers besprechen und versuchen wir, die dahinterliegende Botschaft zu erkennen und zu verstehen. Denn wenn dies gelingt, können sich für Sie neue Heilungschancen eröffnen.
Im Folgenden möchte ich gern auf verschiedene Themen etwas näher eingehen:
Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Rückenschmerzen etc.
So wie es verschiedene Arten von Kopfschmerzen, Magenschmerzen und Rückenschmerzen gibt, so unterschiedlich ist die Symbolik und deren Deutung . Prinzipiell ist der Schmerz ein Signal Ihres Körpers und um diesen Schmerz zu beseitigen, ist es notwendig, die dahinterliegende Bedeutung zu verstehen und die Ursachen zu beseitigen.
Voraussetzung für eine Psychotherapie ist die Abklärung einer organischen Verursachung.
Angst und Phobien
Angst

©Robert Schütze
ist prinzipiell wichtig und hat eine Alarmfunktion. Denn wenn wir keine gesunde Grundangst hätten, würden wir sorglos über viel befahrene Straße gehen oder uns regelmäßig die Finger verbrennen. Ängste sind in der menschlichen Evolution schon immer überlebenswichtig gewesen.
Es ist davon auszugehen, dass etwa 15 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal in ihrem Leben an einer Angststörung erkranken. Wesentliches Kennzeichen der pathologischen Angst: Sie ist nicht mehr der Situation angemessen oder beeinflussbar und führt zu deutlichen Beeinträchtigungen des Lebens.
Unter dem Oberbegriff Angst- und Panikstörungen werden eine Vielzahl von Ängsten zusammengefasst. Bei den Phobien stehen quälende Ängste vor bestimmten Situationen, Gegenständen, Tieren oder Personen im Vordergrund. Angststörungen hingegen werden unterschieden in die generalisierte Angststörung (eine allgemeine Erwartungsangst „Es könnte was passieren.“) und die Panikstörung.
Bei der Therapie sprechen wir über die Auslöser Ihrer Ängste und den daraus resultierenden automatischen Denkmustern (Angst vor der Angst). Mein Wunsch ist es, gemeinsam mit Ihnen neue Wege zu finden, damit Sie den Angstkreis durchbrechen und wieder mehr Lebensfreude und Zuversicht in Ihrem Alltag gewinnen können.
Voraussetzung für eine Psychotherapie ist die Abklärung einer organischen Verursachung.
Depression
Depressionen
gehören zu den sehr häufig vorkommenden seelischen Erkrankungen (5-10 Prozent der Bevölkerung). Die Betroffenen leiden unter Gefühlen der Freudlosigkeit und ziehen sich oft aus den sozialen und beruflichen Bereichen zurück.
Die Ausprägungen der Depression können sehr unterschiedlich sein. Sie erstrecken sich von leichter Traurigkeit bis hin zu „zu Tode betrübt…“ und führen zu Einschränkungen auf allen Ebenen des Lebens wie bspw. dem Denken und Fühlen, dem Antrieb und dem Vitalgefühl.
Es sind verschiedene Verursachungen von Depressionen bekannt. So können sie bspw. durch organische Erkrankungen (z. B. Schilddrüsenunterfunktion) und Pharmazeutika entstehen. Depressionen können aber auch jahreszeitlich bedingt im Herbst beginnen und dann im Frühjahr wieder abklingen. Bekannt sind vor allem diejenigen Depressionen, welche Folge von Erschöpfung und Schicksalsschlägen sind. Deshalb ist es wichtig, zuerst einmal abzuklären, was die Ursache der Erkrankung ist.
Bei der Therapie sprechen wir über die Auslöser Ihrer Depression und die daraus folgenden negativen Denkmuster. Ich möchte Sie gern dabei begleiten und unterstützen, neue Wege zu finden, damit Sie wieder mehr Lebensfreude und Zuversicht in Ihrem Alltag gewinnen können.
Schlafstörungen
Schlafstörungen
Jeder kennt diese Situation: Man liegt wach und weiß, es ist längst Zeit zu schlafen. Der Zeitpunkt des Weckerklingelns kommt immer näher, aber man kann einfach nicht einschlafen. Gar nicht so selten passiert es, dass man mitten in der Nacht putzmunter aufwacht und nicht mehr einschlafen kann.
Unser Schlaf ist sehr wichtig – wir benötigen ihn zur Erholung und um Kraft zu schöpfen. Wenn man mehrere Nächte nicht gut bzw. ausreichend geschlafen hat, ist man erschöpft, nervös und gereizt.
Bei der Therapie sprechen wir über die Ursachen Ihrer Schlafstörungen und was Sie dagegen tun könnten. Schlafstörungen sind vielmals Symptom einer anderen psychischen oder physischen Erkrankung. Dies gilt es vorab abzuklären.
Ich möchte Sie begleiten und unterstützen, damit Sie wieder einen erholsamen Schlaf finden können.
Sexualität, Sexualberatung, Sexualtherapie
Sexualberatung
Eine befriedigende Sexualität ist nicht nur wohltuend und wichtig für die Gesundheit, sondern auch stets möglich. Dabei spielt es keine Rolle ob wir jung oder schon etwas älter sind. Bei meinen Klienten höre ich jedoch immer wieder, dass deren Sexualleben nicht so befriedigend ist, wie sie sich das selber vorstellen. Woran liegt das? Einen großen Anteil daran haben sicher die Medien. Sieht man Filme mit sexuellen Inhalten, gewinnt man den Eindruck das der Sexualakt stets mit einem intensiven Lustgefühl und meist mit mindestens einem Orgasmus verbunden ist. Doch wie viele Paare erleben dies im Alltag tatsächlich?
Von Sexualstörungen spricht man bei nichtorganisch bedingten sexuellen Funktionsstörungen wie z. B. der Störung des sexuellen Verlangens, der sexuellen Erregung oder der Orgasmusfähigkeit. Weiterhin gibt es Störungen der Geschlechtsidentität und Störungen der Sexualpräferenzen. Die Auslöser funktioneller Sexualstörungen sind sehr vielfältig.
Ein anderes Thema ist die weibliche Ejakulation. Da sich sehr wenig Informationen dazu im Internet finden, ist die Verunsicherung groß. Ein Gespräch kann hier oft Selbstsicherheit bringen.
Auch in der heutigen Zeit ist die Sexualität oft noch ein Tabuthema. Ich gebe Ihnen die Möglichkeit, sich am Telefon anonym mit mir über spezielle Fragen und Probleme zu unterhalten.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich Sie bei der Suche nach der Ursache der sexuellen Probleme sowie der Verbesserung Ihres Sexuallebens unterstützen darf.
Tinnitus
Tinnitus

©Robert Schütze
Wer den Tinnitus kennt, weiß wie sehr er nervt. An manchen Tagen tönt der Tinnitus etwas leiser, an anderen dann aber umso lauter. Die allgemeine Meinung ist, dass man „einfach“ damit leben muss. Die Betroffenen wissen jedoch, dass ein Leben mit einem Ohrgeräusch – welches manchmal wie ein Düsenjet dröhnt – sehr belastend ist. Da hilft es nichts, wenn Messungen ergeben, dass der Tinnitus „nur“ der Lautstärke des Blätterrauschens (also max. 10-15 dB) entspricht.
Der Einfluss der Psyche ist unbestritten. Betroffene setzen das erste Auftreten des Ohrgeräusches oft in Verbindung zu besonderen Stresssituationen, zu Erschöpfung, Müdigkeit, Sorgen, Ärger und Wut sowie zu depressiven Zuständen.
Damit ist der Tinnitus oftmals im wahrsten Sinne des Wortes ein Alarmsignal unseres Körpers.
Ich würde mich freuen, wenn ich Sie beim Auffinden und Bearbeiten der Ursachen Ihres Tinnitus unterstützen kann. Mein Wunsch ist es, gemeinsam mit Ihnen neue Wege zu finden, damit Sie wieder in Ruhe schlafen und Ihr Leben ohne diesen nervigen Ton leben können.
Voraussetzung für eine Psychotherapie ist die Abklärung einer organischen Verursachung.
Ernährungsfragen
Ernährung – Essstörungen und Essensregeln
Es gibt wohl nur sehr wenige Menschen, die mit ihrer Figur zufrieden sind. Das Problem der Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper betrifft vorwiegend Frauen. Einige finden sich zu dick, andere zu dünn.
Diese oft zu kritische Selbsteinschätzung ist auch gesellschaftlich bedingt. Nach wie vor werden in den westlichen Medien schlanke Frauen als absolutes Schönheitsideal dargestellt. In anderen Ländern wiederum ist eine „beleibte Frau“ ein Symbol für wirtschaftlichen Wohlstand.
Ein Indiz, ob mit unserem Gewicht alles in Ordnung ist, gibt uns der Body-Mass-Index (BMI):
BMI = Körpergewicht [kg] / Quadrat der Körpergröße [m2]
Bei einem BMI < 17,5 kg/m2 spricht man von Anorexia Nervosa (Magersucht) und bei einem BMI > 30 kg/m2 von Adipositas (Fettsucht). Eine dritte (Haupt-)Gruppe der Essstörungen ist die Bulimia Nervosa (Ess-Brechsucht).
Es bestehen zahlreiche Ursachen für diese an Häufigkeit zunehmenden Erkrankungen. Viele der Betroffenen leiden bspw. unter einem Mangel an menschlicher Wärme und Zuwendung, geringen Selbstwertgefühlen, falschen Idealbildern, gestörter Körperwahrnehmung, Enttäuschungen…
Anorexia Nervosa
zählt als eine der bekanntesten Essstörungen. Die Betroffenen versagen sich den Genuss des Essens und des Sattwerdens. Dabei treiben sie viel Sport und besitzen einen eisernen Willen.
Bulimia Nervosa
ist die übersteigerte Angst vor einer Gewichtszunahme durch Heißhungerattacken, mit anschließenden kompensatorischen Verhaltensweisen wie Erbrechen und/oder Abführmittelmissbrauch.
Adipositas
wird hauptsächlich durch eine Kalorienzufuhr verursacht, die den eigentlichen Bedarf übersteigt.
Auch die körperlichen Begleitsymptome sind sehr vielfältig. Bei der Anorexia Nervosa und der Bulimia Nervosa kann es bspw. zu Herzrhythmusstörungen, Blutarmut, Nierenfunktionsstörungen, Nervenschädigungen, Elektrolytstörungen, Geschwüren im Magen und Zwölffingerdarm sowie Gehirnschwund kommen. Die Beschwerden bei Adipositas liegen hauptsächlich in den Folgekrankheiten wie Stoffwechsel-Krankheiten, Diabetes Mellitus, Hypertonie und Bindegewebsschwäche.
Es ist zugegebenermaßen schwer in der westlichen Kultur, sich gesund, ausgeglichen und ausreichend zu ernähren, ohne dabei fettleibig zu werden. „Falsche“ Kohlenhydrate sättigen nur kurze Zeit, zu viel Fett und Zucker fügen unserem Körper auf Dauer Schaden zu.
Um eine Beratung bzw. eine Therapie durchführen zu können, ist ein tiefgründiges Verständnis der Essstörung notwendig. Wir besprechen daher die Ursachen und Auslöser für die Erkrankung. Auch analysieren wir Ihr Essverhalten und entwickeln gemeinsam Strategien zur Verbesserung Ihres Selbstwert- und Körpergefühls.
Mein Wunsch als Ihre Therapeutin ist es, Sie in Ihrem „Kampf zu unterstützen“, damit das Essen wieder schmeckt und der Blick in den Spiegel zu Ihrer Zufriedenheit ausfällt.

Psychologische Beratung bei psychosomatischen Erkrankungen
Zu den begleitenden Maßnahmen bei psychosomatischen Erkrankungen zählen auch Entspannungsverfahren.
Mein Wunsch ist es, dass Sie wieder gesund und glücklich Ihr Leben genießen können.
Bitte beachten Sie, dass die Telefonberatung keine Psychotherapie vor Ort ersetzen kann.
Die Inhalte geben die Meinung und Auffassung der Autorin (Kathrin Nake) wieder und sind urheberrechtlich geschützt.
Psychosomatische Erkrankungen am Telefon besprechen